MitarbeiterInnen gesucht!
- Ehrenamtliche, PraktikantInnen -
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, 2001 gegründet, der zu einer Kultur des Friedens und der internationalen Verständigung beiträgt.
Wir organisieren Workshops, Seminare, Fortbildungen zu verschiedenen Themen, z.B. Wie können wir gemeinsam unser Zusammenleben gestalten? Ursachen für Flucht und Migration, Rassismus, interkulturelle Kompetenzen, Entwicklungspolitik, Menschenrechte, Friedensförderung.
Wir wünschen uns Unterstützung durch Personen, die möglichst Folgendes mitbringen:
Neues lernen und sich engagieren wollen
Kreatives Einbringen und Mitgestalten
Lust, im interkulturellen Team zu arbeiten; Flexibilität, Mobilität und Zuverlässigkeit
Sprachkenntnisse: Deutsch, weitere Sprachen wie Französisch, Englisch oder Arabisch sind von Vorteil
Gute PC-Kenntnisse
Wenn möglich, Erfahrungen bei der Organisation von interkulturellen Seminaren besonders für junge Leute
Erfahrungen mit Büroarbeiten und Organisation von Veranstaltungen
Wir suchen für:
Schwerpunkt 1: Mitarbeit bei Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen (Organisation, Betreuung, Erstellung von Dokumentation, Moderation u.a.)
Schwerpunkt 2: Mitarbeit bei Büroarbeiten wie Bibliotheksverwaltung, Dokumentation, Wartung Webportal ...
Wir bieten:
Ein interessantes und interkulturelles Arbeitsklima, Einblick in die Arbeit einer Nicht-Regierungs-Organisation, Möglichkeit zur Fortbildung
Langjährige Erfahrungen mit vielfältigen interkulturellen Kompetenzen in vielen Ländern
Arbeitsumfang: nach Absprache, gerne längerfristig
Beginn: möglichst sofort
Bestätigung als Praktikum, Arbeitsbescheinigung
Bei Interesse, bitte einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben an Herrn Sang-Min Park (smp@gmx.org) und Hildegard Schürings senden: h.schuerings@imbuto.net.
Wir laden herzlich ein zur Gewerbeschau in Fronhausen mit der Präsentation zahlreicher Firmen und Geschäfte. So lernen Sie viele wirtschaftliche Aktivitäten und Ihre Nachbarn näher kennen.
Am Sonntag, 7. Mai 2017 führt Herr André Kaiser, Vorsitzender des Gewerbevereins, in die Schau ein (ca. 30 min.). Es wird in Arabisch und Kurdisch übersetzt, bei Bedarf auch in Englisch.
Anschließend Besuch der Stände der Firmen. Die Übersetzer stehen dafür bis ca. 13.45 Uhr zur Verfügung.
Treffpunkt 7.05.2017, 11.45 Uhr: Stand der Firma REWE Markt auf dem Parkplatz am Bürgerhaus Bergstr. 1.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Imbuto e.V.Martine Danadam ist Beraterin des Frauenzentrums und Leiterin des "Centre de Formation de Jeunes Sainte Marthe" in Mokolo in der Region Extrême Nord von Kamerun. Sie berichtet, wie die Menschen in der Region mit dieser täglichen Bedrohung leben.
Montag, 24. April 2017 im Colloquium Marburg,
Ca. 50% der Teilnehmenden junge Menschen aus Eritrea, Äthiopien, Somalia, ca. 50% besonders Ehrenamtliche, aus dem Vogelsbergkreis, Friedberg, Frankfurt, Biedenkopf, Rauschenberg, Marburg, Lohra, Fronhausen, Sichertshausen, Bellnhausen, Weimar, Roth ...
Mir hat gut gefallen - Feedback der Teilnehmenden:
Sehr angenehme Atmosphäre, sehr bewegend und eindrücklich
Sehr gute Vorträge über historische, politische Gegebenheiten in Eritrea und Somalia und Fluchtgründe wie Fluchtwege, der spontane Bericht des jungen Mannes aus Eritrea hat sprachlos gemacht (Folter, Menschenhandel, Mittelmeer ...), die Berichte waren ergreifend
Die Mischung aus Info, Essen und Miteinander, der Austausch in lockerer Atmosphäre
Die Interkulturalität, wirkliche Begegnungen, die Gäste setzten sich so, wie sie ankamen und nicht – wie sonst üblich - nach Gruppen
Die Vielsprachigkeit (Deutsch, Englisch, Tigrinya, Somali) - es war beeindruckend, dass alles in Tigrinya übersetzt wurde
Die „Flüchtlinge“ bekamen ein Gesicht, waren keine „Masse“ mehr, der Respekt vor ihnen; die Höflichkeit der jungen Frauen und Männer, der Respekt und die Aufmerksamkeit gegenüber Anderen „Da könnte sich mancher Deutsche etwas abschauen, schade, dass nicht mehr aus der Gemeinde da waren, hätte das negative Bild der Flüchtlinge, das in den Medien vermittelt wird, verändert“.
Das Essen Injera war hervorragend, sehr lecker, die Frauen und Männer aus Eritrea haben sich sehr gefreut, dass sie damit einen Beitrag leisten konnten
Die Offenheit, spontane Beiträge aus dem Publikum zu hören
Hohe Zufriedenheit unter den Teilnehmenden
Intensives positives Feedback an die VeranstalterInnen
Der Glückspfennig war ein schönes Geschenk
Wunsch, weitere Veranstaltungen durchzuführen
Wir haben unser Ziel zu 100% erreicht, Fazit: Ein besseres Verständnis der Fluchtursachen, der Fluchtwege und der aktuellen Situation der meist jungen Frauen und Männer, die eine neue Heimat suchen, wirkt positiv auf Einstellungen und Verhalten der Bevölkerung und führt zu einem guten Zusammenleben.
DANKE an alle Teilnehmenden! Friedliche Festtage und einen guten Start in 2016
Auf der Suche nach einer neuen Heimat … Warum aus Eritrea und Somalia flüchten?
Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen. Dazu haben wir sehr kompetente Gesprächspartner aus Eritrea und Somalia eingeladen. Frauen aus Eritrea und Somalia bereiten das leckere Nationalgericht Injera vor und kredenzen Kaffee. Es wird ein Tag der Vielfalt (deutsch, tigrinya, somali …) und der Begegnungen sein.
Wir freuen uns auf Ihr/ Euer Kommen und wären dankbar, wenn Sie Flüchtlinge aus diesen Ländern unterstützen würden, den Weg ins DGH 35112 Sichertshausen-Fronhausen zu finden.
Samstag, 5. Dezember 2015 15–21h
15–18h Vorträge und Gespräche
Referenten
Eritrea: Dr. Aklilu Ghirmai, Frankfurt
Somalia: Mohameddeq Ali Abdi, Marburg
Moderation - Hildegard Schürings
18–21h Begegnungen, Spezialitäten aus Eritrea und Somalia: Injera, afrikanischer Markt: Schmuck, Körbe …
Dorfgemeinschaftshaus 35112 Sichertshausen-Fronhausen Hauptstr. 8
Dr. Aklilu Ghirmai, freiberuflich als wissenschaftlicher Berater tätig, Sozial- und Flüchtlingsberater in der Eritreischen Katholischen Gemeinde Frankfurt am Main
Mohameddeq Ali Abdi, Betriebswirt, ist gebürtig aus Somalia und lebt seit November 2014 in Deutschland.
Eritrea, einst eine osmanische, dann ägyptische, ab 1890 italienische Kolonie und ab 1941 unter britischer Verwaltung, wurde 1961 von Äthiopien annektiert. Eritrea hat einen dreißigjährigen Befreiungskampf geführt, der 1993 zur Unabhängigkeit von Äthiopien führte. Heute gilt Eritrea als ein offenes Gefängnis. Der Regierung werden schwerwiegende Verletzungen der Menschenrechte wie willkürliche Tötungen, Verhaftungen, verschwinden lassen, Folter und Einschränkungen der Meinungs-, Religions- und Versammlungsfreiheit vorgeworfen. Pro Monat fliehen seit vielen Jahren etwa 5.000 Personen aus Eritrea. Davon kamen 2015 insgesamt 8.800 besonders junge Männer nach Deutschland, die zu 100% als asylberechtigt anerkannt werden.
Somalia wurde 1960 von Italien unabhängig. Seit 1991 gilt es als zerfallener Staat, in dem sich verschiedene Clans und Milizen bekämpfen. Dazu kommen regelmäßig Hungersnöte. Im Norden bildeten sich autonome Staaten Somaliland und Pundtland. Im Süden gibt es seit 2012 eine neue Regierung, die noch sehr instabil ist. Eine Friedenstruppe der Afrikanischen Union soll die Sicherheit im Land garantieren. Es gibt zahlreiche militärische Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppen. Zudem üben islamistische Milizen, die Al Shabaab, Terror in der Region aus und ermorden zahlreiche Personen. Sie rekrutieren besonders Jugendliche. 2013 haben sie ein Attentat auf das Westgate Einkaufszentrum in Nairobi, im Nachbarland Kenia, verübt, 2015 mehr als 150 Studierende der Universität Garissa in Kenia ermordet.
Heute sind eine Million Frauen, Männer und Kinder auf der Flucht und mehr als eine Million im Land Vertriebene. Allein im größten Flüchtlingslager der Welt in Kenia leben 350.000 Somali. 2014 beantragten 5.528 Somalier Asyl in Deutschland.
Vorträge und Gespräche in Deutsch, Tigrinya (Eritrea) und in Somali.
Ort: Dorfgemeinschaftshaus 35112 Sichertshausen Hauptstr. 8, 15-21Uhr
Weitere Informationen: Hildegard Schürings h.schuerings@imbuto.net
Spendenkonto Imbuto e.V. Wir bedanken uns für Spenden!
BIC: GENODEF1EBG IBAN: DE 33 5336 1724 0001 2028 12
Samstag, 30. Mai 15-22h + Sonntag, 31. Mai 2015 10-12h hier der Flyer
Warum verlassen Menschen ihre Heimat? Warum machen sie sich auf den gefährlichen Weg durch die Sahara, über das Mittelmeer oder den Atlantik? Warum nehmen sie in Kauf, dass sie die Reise eventuell nicht überleben werden und bezahlen noch viel Geld für die oft tödliche Reise? Was sind ihre Gründe, wie geht es ihnen in ihrer Heimat? Wie ist die Situation auf dem afrikanischen Kontinent, der 20mal größer ist als Europa mit 54 Staaten und 1,1 Milliarden Menschen? Das wird Thema der zwei Projekttage sein mit Beispielen aus Nordafrika, Nigeria, Mali, Eritrea, Somalia, Senegal, Demokratische Republik Kongo.
Die eindrucksvollen und vielfach ausgezeichneten Filme „Die Piroge“ und „Bon voyage“ veranschaulichen die Motive, die Organisation der Reise und die Strapazen der Fluchtwege.
Samstag 15.00-18.30h: Vorträge, Diskussion und Film: „Bon voyage“ von Fabio Friedli, 6 min., ausgezeichnet mit dem Deutschen Menschenrechtsfilmpreis 2012, Fluchtursachen und Migration: Krieg, Verfolgung, Armut, Klimawandel und Landraub, Terrorismus
18.30-20h: Abendessen – mit feinen Speisen
20-22h: Film „Die Piroge“ - der Weg über den atlantischen Ozean, Moussa Touré mit Souleymane Seye Ndiaye, Malamine Drame. Senegal 2012, 87 min. Preise: Tanit d'Or, Filmfestival Karthago 2012 (Hauptpreis); Bester internationaler Film, Filmfest München; Prix Lumières 2013 - Paris: bester frankophoner Film
Sonntag 10-12h: Entwicklungspolitisches Frühstück – Was können wir tun?
und 2 Tage: Afrikanischer Markt mit wunderschönen Stoffen, Taschen, Sandalen, Schmuck …